Alles fängt ganz harmlos an in der bitterbösen Gesellschaftskomödie „Der Gott des Gemetzels“. Alain und Annette Reille treffen Michel und Véronique Houillé. Bei einem Streit ihrer beiden 11jährigen Söhne gingen zwei Zähne zu Bruch. Nun will man den Schaden vernünftig, unter Berücksichtigung des zivilisierten Umgangs miteinander, regeln.
Schon bald treten erste Differenzen zutage, wird um die richtige treffende Wortwahl gefeilscht.
Es brodelt vor unterdrückten Gefühlen. Wie bei einem Vulkanausbruch entladen sich die aufgestauten Emotionen. Die Fassade aus Benimmregeln, Höflichkeit und Respekt bröckelt.
Schonungslos und messerscharf sind die Dialoge. Es geht Schlag auf Schlag. Jedes Wort trifft.
Zum Schluss sind alle erschöpft. Der Gott des Gemetzels hat sein Tribut gefordert.
Das waren ein paar Kostproben. Wir freuen uns sehr, wenn wir sie bei einer unserer Aufführungen begrüßen dürfen.